Das humanistisches Grundsurren. Der Weg in ein glückliches Unternehmen.
Ich stehe vor meinem Hotel in Winnipeg im Glücksland Kanada und blicke auf die sechsspurige Straße. Der morgendliche Berufsverkehr brummt bereits in meinen Ohren. Drei Spuren Richtung Norden, drei Richtung Süden, vielbefahren, kein rettender Mittelstreifen in der Mitte und kein Fußgängerübergang in Sicht. Es ist sechs Uhr morgens, noch dämmerig. Der Verkehr zieht mit circa 50 Kilometer pro Stunde an mir vorbei. Auf der anderen Seite blinkt bereits verlockend die Leuchtreklame mit dem Verspechen eines „Coffee to go“.
Beherzt stelle ich mich an den Straßenrand und bereite mich mental auf ein minutenlanges Warten vor. Ich schaue nach links: Das erste Auto hält prompt, das zweite daneben, das dritte kurz danach. Von rechts kommend hält das vierte. Bevor ich überhaupt verstanden habe, was hier gerade passiert, haben die kanadischen Autofahrer freundlich winkend eine Gasse für mich gebildet, durch die ich sicher auf die andere Straßenseite gelange.
Spuren die Kanadier noch richtig? Mehr auf capital.de.
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